Bestatter des Monats
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Das Rauschen der Blätter, Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die Baumkronen bannen- der Wald ist einer der schönsten und friedlichsten Orte, den man sich vorstellen kann. Ein Ort an dem man sich auch schon zu Lebzeiten wohlfühlt. Als Begräbniswald ist die Waldruh St. Katharinen eine Alternative zum klassischen Friedhof. Dieser Bestattungsort liegt auf der Erhebung des Bodanrück, einer eingebetteten Halbinsel zwischen den beiden Westenden des Bodensees. Umgeben von Fichten, Lärchen und prachtvollen Ahornbäumen, prägen vor allem die hochstrebenden, fast kathedralenartig anmutenden Buchen mit ihren geschlossenen Kronendächern die Waldruh St. Kahtarinen. In der Stille dieses Waldes, zwischen Himmel und Bodensee ruht die Asche der Verstorbenen in einer Urne an den Wurzeln der Bäume.
Johannes von Bodman hatte vor 15 Jahren die Idee, diesen Begräbniswald zu schaffen. Nach eingehender Suche und vielen Verhandlungen mit der Gemeinde Allensbach als zukünftiger Träger konnte dann im Herbst 2010 die Einweihung der Waldruh vorgenommen werden. Dieser einzigartige Platz auf dem Bodanrück ist schon seit jeher ein spiritueller Ort. Bis Ende des 18. Jahrhunderts stand dort ein kleines Kloster der Abtei Reichenau, dass der heiligen Katharina geweiht war. Mit dem Begräbniswald konnte ihm eine neue Bedeutung gegeben werden. Obwohl die Waldruh christlich geweiht ist, so ist es Johannes von Bodman wichtig, allen Menschen unabhängig von Konfession ein Ort zu bieten, an dem sich die Menschen schon zu Lebzeiten mit der Endlichkeit des Lebens auseinandersetzen und ein anderes Bewusstsein entwickeln können. „Von der klassischen Urnenbeisetzung begleitet durch einen Pastor oder einem freien Redner, bis hin zur buddhistischen Teezeremonie, hat es in der Waldruh schon alles gegeben“, berichtet Johannes von Bodman. Bei der Auswahl der Grabstätte bestehen verschiedene Möglichkeiten. Es kann ein Einzelplatz oder ein ganzer Baum aus den unterschiedlichen Baumarten, die auf dem Bodanrück wachsen, gewählt werden. Die Grabpflege ist der Natur überlassen. Nur ein kleines Schild an den Bäumen erinnert an die Verstorbenen, damit auch über ihren Tod hinaus namentlich an sie gedacht werden kann.
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