Leben und Tod
19. Oktober 2020
LEBEN UND TOD IN FREIBURG am 23. + 24.10.20
„Das Leben ist nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer.“
(Friedrich Schiller)
Unter diesem Motto steht die diesjährige LEBEN UND TOD, die nach zehn Jahren in Bremen nun erstmals in Freiburg stattfindet. Auch wir vom Bestattungsportal.biz werden auf der LERBEN UND TOD mit einem Stand vertreten sein. Der Fachkongress LEBEN UND TOD lädt jedes Jahr haupt- und ehrenamtlich Tätige aus Hospiz, Pflege und Palliative Care, Seelsorge, Trauerbegleitung und der Bestattungskultur zu einem professionsübergreifenden Dialog ein. Die vielfältige Messe und das Rahmenprogramm bietet die Möglichkeit, sich fortzubilden, auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Warum ist es so wichtig, über den Tod zu reden?
Wenn Menschen älter werden oder Menschen schwer erkrankt sind, beginnen sie vermehrt über den Tod zu reden. Angehörige jedoch würden am liebsten diese Gespräche vermeiden.
Reden über den Tod ist nicht morbide, kein Tabu sondern ein Teil des Lebens. Früher haben Familien mit mehreren Generationen im selben Haus gewohnt und es war selbstverständlich, füreinander Verantwortung zu übernehmen. Erst kümmerten sich die Eltern um die Kinder und später war es dann umgekehrt. Die Themen Pflegebedürftigkeit, Krankheit, Altern und das Sterben sind nicht leicht anzusprechen, denn die Selbstbestimmung möchte niemand gern aufgeben. Und doch geht es beim Thema Vorsorge auch um das Was wäre, wenn? Wir erleben in unseren Gesprächen häufig, das Hinterbliebene vor riesengroße Herausforderungen gestellt werden, die mit entsprechender Notfallvorsorge, also z.B. Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament oder aber auch einfach durch Gespräche mit der Familie vermeidbar gewesen wären.
Was bedeutet würdevolles Sterben?
Geht ein Leben zu Ende, sollte dies so angenehm wie möglich geschehen.
Würdevolles Sterben definiert sich in erster Linie durch ärztliche Ethik und die Selbstbestimmung des Betroffenen. Oft liegen das Bedürfnis des Sterbenden und die Ansichten ärztlicher Ethik jedoch weit auseinander. Das ärztliche Grundverständnis sieht vor, alles Menschenmögliche zu unternehmen, um ein Leben möglichst lange zu erhalten, versteht sich die Selbstbestimmung eines Sterbenskranken darunter, dem Leben ein schnelles Ende zu bereiten, um unerträgliche Schmerzen zu vermeiden oder zu beenden.
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