Reisen im Angesicht von Trauer – unterwegs auf den Spuren der Erinnerung
19. September 2025
Trauer bedeutet nicht Stillstand, sondern oft eine sehr persönliche Reise – innerlich wie äußerlich. Manche Menschen zieht es nach einem Verlust hinaus in die Welt. Sie suchen Orte, die an die verstorbene Person erinnern, oder sie finden in der Bewegung neuen Halt.
Warum Reisen in der Trauer hilfreich sein kann
- Perspektivwechsel: Neue Orte öffnen auch neue Gedankenräume.
- Nähe durch Erinnerung: Reisen an gemeinsame Urlaubsorte kann tröstlich sein.
- Ritual: Manche wählen Pilgerwege oder Naturorte, um Stille und Verbundenheit zu spüren.
- Selbstfürsorge: Abstand vom Alltag kann helfen, Gefühle zu sortieren.
Formen von Erinnerungsreisen
- Der gemeinsame Lieblingsort: Ein See, ein Berg, eine Stadt – dort, wo man besondere Momente geteilt hat.
- Pilger- oder Trauerwege: Spirituelle Reisen, die bewusst zur Verarbeitung beitragen.
- Kleine Alltagsreisen: Auch ein Spaziergang durch vertraute Straßen kann eine Reise der Erinnerung sein.
Achtsam unterwegs sein
Es geht nicht darum, „vor der Trauer zu fliehen“, sondern mit ihr im Gepäck neue Wege zu finden. Wichtig ist, auf sich selbst zu hören: Wer alleine reisen möchte, darf das tun. Wer Begleitung braucht, kann mit Familie oder Freund:innen gemeinsam gehen.
Fazit
Reisen in Zeiten der Trauer ist kein Urlaub im klassischen Sinn. Es ist eine stille Bewegung – ein Weitergehen, Schritt für Schritt. Und oft zeigt sich: Die Liebe bleibt, wohin die Reise auch führt.
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